Infos Alaska/Yukon & Routenplan PDF Drucken E-Mail

RESUMÉE:


Eine sehr anspruchsvolle Tour und auch genauso anstrengend, wenn man zeitlich unter Druck steht. Wir hatten für die Tour gerade mal drei Wochen zur Verfügung, viel zu knapp, wenn man diese Route nicht nur mit dem Wagen oder Camper abfahren, sondern auch erleben möchte. Ich denke, mindestens 4 Wochen sollte man schon einplanen, will man eine ähnliche Tour gestalten. Auch gibt’s einige Orte (trotz sorgfältiger Planung im Vorfeld), wo es sich lohnt länger zu verweilen. Grundsätzlich sei erwähnt, dass jeder Streckenabschnitt für sich ein Highlight ist, dennoch gibt es Streckenabschnitte, wo es sich auch wirklich lohnt, Yukon/Alaska zu besuchen. Hier sind besonders zwei Passagen zu erwähnen, die man auf keinen Fall versäumen sollte: die Strecke von Glennallen bis Anchorage und von Haines Junction auf jeden Fall bis Haines sowie Skagway bis Carcross, vor allem, wenn man zwischendurch eine Glacier- Bay-Tour mit einplant und dabei im
Gustavus Inn ein Quartier gefunden hat.
Während unserer Planung wurde uns eines klar: an drei/vier Orten muss man gewesen sein um Yukon/Alaska mit den Highlights in seiner Vielfalt - und doch ist es nur ein winziger Teil davon – ein wenig erleben zu können: Das sind Bereiche wie Katmai National Park mit seiner Tierwelt – insbesondere die der Bären, sowie der Denali National Park und die Glacier Bay, wie auch Seward mit Touren zu den kalbenden Gletschern.
Der Denali Park ist vorweg als Guidetour zu buchen (was wir vorhatten; recht teuer im Gegensatz zu den Tagesbussen, aber auch kaum mit mehr Information gespickt, wie wir erfahren konnten, nur ein Lunchpaket wird mitgeliefert) oder eben mit dem Shuttle Bus, wie wir sie letztendlich auch durchgeführt haben, die kann man dann direkt vor Ort buchen – auch in der Hochsaison (Mitte Juli), in der wir den Park besuchten, immer möglich. Hier wird einem nicht nur Tierwelt (Bären-Dallschafe-Cariboos-Moose, Falken und Adler, um kurz die größten und von uns begehrtesten Tiere aufzuführen) und Natur nahe gebracht, sondern auch Geschichtliches.
In der Glacier Bay kann man aber auch viele Tiere mit etwas Glück beobachteten (das Tollste: wir hatten es auch!), in erster Linie Vögel, im Besonderen den Weißkopfadler, Robben, Wale und auch Landtiere wie Dallschafe und eben Grizzlies.
Wir können uns nicht beschweren, nur eben der Zeitfaktor störte etwas, aber ohne diese Zusatztouren ist ein Alsaka/Yukonbesuch aber auch nur ne knappe Hälfte Wert; bei der berühmten Acht-Tour mit kleineren Abstechern sollten es immerhin 3 Wochen sein, darunter ist eine solche aufwendige Reise eigentlich schon fast zu schade, oder man begnügt sich mit kleineren Routen!
Als Reiseuntersatz ist ein Camper wohl ideal, auf jeden Fall ist man ungebunden und man kommt dann doch zu einigen Punkten, die eine straff gezurrte Tour kaum zulässt….
Eine integrierte Eisenbahntour von Anchorage aus wird den Wert der Reise gewiss aufwerten. Wenn dann eine Fahrt mit Mietwagen von Anchorage nach Whitehorse über Haines eine solche Reise abrundet, ist das sicherlich eine überaus interessante Tour, die man wunderbar mit den interessantesten Sehenswürdigkeiten spicken kann.
mal als Tip von mir, wie eine solche Tour im Minimum aussehen kann, alles was dann länger ist, wäre Urlaub und Genießen, denn die klassische 8-Tour muss nicht sein.


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