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...beim „Jahresabschluss-Staffeltraining 2012“ 

 

Die letzten vermeintlichen Staffeltrainingstage im Jahr gehören dem Gemeinwohl der BRH-RH-Staffel-Wesel. Wie gut hier Training und Öffentlichkeitsarbeit miteinander vereint werden können, zeigt sich bei entsprechenden Durchführungen in der Vorweihnachtszeit. Ein staffelinternes gemeinsames Sammeln auf dem Essener Weihnachtsmarkt kombinierten wir mit einem interessanten Trailtraining.
Ziel der Aktion: Erschwerte Start- und Anlaufbedingungen! Soll heißen, dass die „Versteckperson“ an einem Weihnachtsmarktstand eine leckere Bratwurst verzehrt, den letzten Happen allerdings zurücklässt, dann ein Stück des Weges über den überfüllten Weihnachtsmarkt nimmt, diesen nach einer Weile verlässt um sich wiederum etwas abseits des Trubels verborgen zu halten.

Der Mantrailer wurde gut 2 Stunden später am besagten Weihnachtsbratwurststand angesetzt. Geruchsartikel (GA): eben dieses Reststück Bratwurst, welches in einer geschlossenen Tüte aufbewahrt wurde.
Dies war quasi das erste Mal, dass wir mehrere derart anspruchsvolle und schwierige Trail-Komponenten -ca. 2 Std. alte Spur / schwieriger GA / sehr anspruchsvoller Start / Trail durch Menschenmasse über den von Gerüchen überspannten Weihnachtsmarkt / aus der Masse heraus über freies Gelände in Seitenstraßen- zu einem Trail zusammenlegten.
Die größte Herausforderung allerdings schien für uns der GA, denn eigentlich ist eine Wurst eher zum Verzehr gedacht -noch dazu, wenn sie einem derart unter die Nase „gerieben“ wird-, doch mit unseren beiden Bouviers klappte eine solche Testvariante in der Vergangenheit mit einem Käsebrot bereits überraschend hervorragend.

Auch bei diesem Test waren wir mehr als nur verblüfft und er bestätigte erneut die Erkenntnis, zu welcher wir schon in der Vergangenheit gelangten: je schwieriger sich die Sache mit dem Geruch für uns darstellt, desto höher wohl die Konzentration beim Hund, genau dies zu filtern und mit einer für uns kaum nachzuvollziehenden Sicherheit exakt die menschlichen Geruchspartikel zu erkennen. Alle ähnlichen Tests in der Vergangenheit, wie z.B. einer mit der Hand abgepellten Mandarinenschale, eine angebissene Rumkugel, als auch eine aufgerauchte Zigarette sowie ein angebissenes Käsebrot (alles immer mindestens ca. 15minuten in einer geschlossenen Tüte aufbewahrt) -aber auch zusätzlich negativ kontaminierte GA’s (von einer weiteren, aber weder anwesenden noch zuvor am Startort befindlichen Person, vorweg noch angefasst)- ließen bereits gleich gute Erfolge vorausgehen.

Fazit: Zwei Jahre kontinuierliches Training bescherte uns nicht nur das Erlangen der Grundvoraussetzungen zum Mantrailing, sondern auch bereits eine Sicherheit, welche die Freude an dieser Art Arbeit auch für die Zukunft nur noch beflügeln kann und wird!